Mittwoch, 29. Juli 2015

Lanzarote

¡Hola! Ich, Nicholas Retzlaff (18), bin auf der Kanarischen Insel Lanzarote für mein Praktikum in der Rezeption für 5 Wochen gelandet. Lanzarote ist eine sehr schöne Insel, die im Gegensatz zu den anderen Kanarischen Inseln vorwiegend aus Vulkangestein besteht, was der Insel einen unvergleichlichen Charme verleiht und sie von den anderen Inseln abhebt!


Das Auslandspraktikum wurde mir durch das Paul-Spiegel-Berufskolleg und das europäische Förderprogramm Erasmus+ ermöglicht. 

Als wir (Kathrin Langer und ich) am Flughafen in Arrecife (Lanzarote) ankamen, wurden wir am Flughafen in Empfang genommen und fuhren dann zum Hotel (Relaxia Lanzasur).

Bei der Ankuft im Hotel erwartete uns schon der Direktor des Hotels. Er stellte uns den stellvertretenden Direktor vor, welcher uns dann zu unseren Personalzimmern führte.

Das Hotel Relaxia Lanzasur Club in Playa Blanca, im Süden von Lanzarote, ist ein familienfreundliches Hotel mit Bungalows, Pools, Poolbar, Supermarkt, Spielhalle und  einem Wasserpark (Aqualava).
Das Hotel ist mit 3 Pools ausgestattet:

Ich arbeite an der Rezeption des Hotels und es gefällt mir sehr. Meine Arbeitskollegen sind nett und hilfsbereit und für jede Frage da. Ich hab mich schnell in das Team eingefunden und fühle mich wohl. Meine Arbeitskollegen unterhalten sich mit mir in Spanisch, Englisch und Deutsch.
Meine Aufgaben sind folgende: 
Check-in, Check-out, Reservierungen überprüfen, Belege anfertigen, Ventilatoren, Safes usw. an die Kunden vermieten und mit den Kunden sprechen, wenn es Probleme gab oder sie Fragen hatten. 
Mit den Kunden wird meist Englisch gesprochen, weil die Mehrheit der Hotelgäste aus Großbritannien und den Niederlanden stammt.

Der Strand Flamingo Beach ist nur 5 Minuten Laufweg vom Hotel entfernt. Vom Flamingo Beach aus kann man die Kanarische Insel Fuerteventura sehen, welche man mit einem Schiff aus von Lanzarote in 30 Minuten erreichen kann.


Insgesamt waren es 5 schöne Wochen, in denen ich sehr viel gelernt habe und sehr gute Erfahrung gemacht habe.
Es lohnt sich auf jeden Fall, und ich bin froh darüber die Chance bekommen zu haben. Es ist nur weiter zu empfehlen:)

Adiós

Nicholas

Sonntag, 12. Juli 2015

Ein Abenteuer beginnt.


!Hola!
Ich bin Viktoria Penner und 18 Jahre alt. Für mich und sechs weitere Praktikantinnen startete das unvergessliche Abenteuer vor ungefähr 5 Wochen. Das 5wöchige Abenteuer findet auf Teneriffa in dem wunderschönen Hotel Villa Tagoro in Form eines Praktikums in der Kinderanimation statt. Zusammen mit einer weiteren Praktikantin lebe und arbeite ich hier. Als wir gelandet sind wurden wir von Conny Lassen und zwei Mädchen der Organisation abgeholt. Wir wurden aufgeteilt und in unsere jeweiligen Hotels gebracht. Eine Praktikantin der Rezeption führte mich und meine Mitbewohnerin durch das unglaublich große Hotel, bei dem ich echt dachte ich würde mich verlaufen. Mittlerweile fühle ich mich hier wie zu Hause und die Angst sich zu verlaufen ist schon längst verflogen. Mein Zimmer, welches ich mir mit Nadine teile, ist groß und hat alles was man zum leben braucht. Am nächsten Morgen folgte der Papierkram, welcher aber ziemlich schnell erledigt war. An dem darauf folgenden Tag ging es los, ich war ziemlich nervös, jedoch war dieses total unnötig. Mein Chef ist ein lieber und entspannter Italiener und ziemlich witzig drauf. Er gab mir meine Arbeitskleidung und zeigte mir den Miniclub. Mittlerweile ist alles Routine geworden. Ich steh auf, frühstücke und mach mich fertig. Um 11 Uhr startet dann mein Arbeitstag. Am Anfang mach ich entweder alleine oder mit einem Kollegen eine Runde um den Pool und begrüße die Gäste, dann geht es zum Miniclub. Alle Spielsachen die nach draußen gehören werden raus geholt und aufgestellt und es wird sich zu zweit bis 13 Uhr individuell mit den Kindern von 4 bis 10 Jahren beschäftigt. Meistens wird gemalt, Spiele gespielt, bei denen die Kinder auch eine Urkunde gewinnen können, Facepainting wird auch angeboten genau so wie ein Spielplatz auf dem sich die Kinder austoben können. Um 13 Uhr gehen meine Kollegen und ich zum Mittagessen und von 13 Uhr bis 15:30 Uhr muss ich meistens Kopien für den Miniclub machen, aufräumen, bei irgendwas helfen oder darf Pause machen, ab 15:30 ist der Miniclub wieder offen und die Kinder können wieder ihrer Fantasie beim Malen freien Lauf lassen oder sich auf dem Spielplatz austoben, im Haus Mutter,Vater, Kind spielen oder einfach sich bemalen lassen. Um 17.30 wird der Miniclub geschlossen und ich kann mich bis 20 Uhr ausruhen und meine freie Zeit geniessen. Um 20.15 oder 20:30 findet dann die Minidisco statt, bei der meine Kollegen und ich mit den Kindern tanzen und später ein Minigame spielen. Der Gewinner bekommt eine Urkunde. Die Minidisco dauert ungefähr eine Stunde und danach spielen wir noch ein wenig mit den Kindern auf der Bühne. Wenn meine Kollegen fertig sind, werden die Urkunden vom Tag verliehen und sie starten mit dem Abendprogramm, welches immer unterschiedlich ist. Im Hotel schlafen viele Praktikanten die aus vielen verschiedenen Kulturen und Ländern stammen. Eine bunte Mischung. Langeweile hab ich hier nie. Wenn ich nicht arbeiten bin, bin ich am Strand oder mit den anderen Praktikanten, die mittlerweile meine Freunde geworden sind, zusammen. Meine Mitbewohnerin und ich hatten auch Spanischunterricht, der am Anfang aus aufschreiben und sprechen bestand, jedoch nach dem 2.Mal fuhr uns unsere Spanischlehrerin auf einen typischen Markt und in eine alte Stadt, ein wirklich schönes Erlebnis. Das vierte Mal fand in der Siam Mall statt, welches hier das neue, große Einkaufszentrum ist. Wir schauten uns Klamotten an und sprachen Spanisch ganz nebenbei, als wäre es das Einfachste auf der Welt. Jede Spanischstunde war etwas besonderes. Unsere letzte Spanischstunde verbrachten wir in dem Nachbardorf. Wieder beim Shoppen, am Strand spazieren und bei einem Abschiedsmilchshake. Wir hatten viel Spaß und ich bin froh, dass wir Maria als unsere Spanischlehrerin bekommen haben. Sie hat uns so viel wie möglich gezeigt und beigebracht. Wenn ich an den Flug nach Hause denke, empfinde ich gemischte Gefühle. Die Zeit war viel zu kurz hier. Trotzdem werde ich diese Zeit niemals vergessen und die vielen Eindrücke und Erlebnisse in mir tragen. Durch dieses Abenteuer bin ich selbst gewachsen und kann nur positives für mein Leben mitnehmen. Zum Schluss kann ich sagen, dass ich es nie bereut habe und auch nie bereuen werde, hergekommen zu sein. Es ist eine beeindruckende Erfahrung die ich hier erlebe und ich bin froh, dass ich diese Chance genutzt habe und kann diese nur weiter empfehlen.
!Adiós! Viktoria Penner








Teneriffa endlich...

Teneriffa endlich…

Endlich…nach langem Hoffen und Zählen der Tage, war es endlich soweit, das Abenteuer fünf Wochen Teneriffa beginnt.

Mein Name ist Renate Haksteter, ich bin 23 Jahre alt und mache zurzeit die Erzieherausbildung am Paul-Spiegel- Berufskolleg in Warendorf und bin nun schon seit drei Wochen auf Teneriffa.

Als wir auf der Insel Teneriffa angekommen sind, wurden wir herzlich von Conny Lassen und zwei Mitarbeiterinnen der Partner Organisation empfangen und wurden dann zu unserem Hotel begleitet. Zusammen mit Lea Tullmyn darf ich in dem Hotel Isabel Family arbeiten, wo ich vor allem Dingen für die Kinderanimation, aber auch für einen kleinen Teil der Sportanimation, zuständig bin.

Das Hotel Isabel Family ist ein charmantes Hotel, welches aufgebaut ist wie eine kleine Stadt. Das Hotel hat viele kleine Bungalows für die Gäste und einen Plaza Canaria, wo jeden Tag Shows stattfinden. Im Vordergrund des Hotels liegt die familiäre Basis, weshalb dieses Hotel perfekt geeignet für Kinder ist. Das Wohl und das Vergnügen der Gäste stehen hier als oberste Priorität, sodass die Animateure sich sehr viel Mühe geben, den Gästen dies zu ermöglichen. Zweimal am Tag gibt es eine Ansage der Animateure, was genau wo und wann stattfindet an dem heutigen Tag und das auf drei verschiedene Sprachen, sodass jeder Gast die Möglichkeit hat sich noch einmal zu entscheiden, was er heute gerne machen möchte.

Plaza Canaria, Hotel Isabel Family


Um 09:50 Uhr beginnt der Arbeitstag, je nachdem wo ich eingeteilt bin, ob im Solinoklub, die Kinderanimation von 3-12 Jahren, oder im Sport, habe ich schon einige Aufgaben zu erledigen. Im Sport muss die Technik für die Ansage vorbereitet werden und im Solinoklub muss auch alles vorbereitet werden, bevor die Kinder kommen. Im Sport- und im Kinderprogramm haben wir jeden Tag verschiedene Aktivitäten und Themen, z. B: Der Turniertag am Dienstag, wo Darts und Boccia am Morgen gespielt wird und Wasserball und Beachvolleyball am Nachmittag. Dort können die Gäste tolle Preise gewinnen Auch der Solinoklub bietet jeden Tag andere Aktivitäten und Themen für die Kinder an, z. B: Der Piratentag, Kinder aus aller Welt oder Kidsfit. Außerdem organisieren wir jeden Mittwoch eine Kidsnight für die Kinder, wo sie gemeinsam mit uns Animateuren und Eltern einige Stationen zu Themen wie Cowboy gegen Indianer oder Märchen spielerisch erleben können. 
Wir machen einen leckeren Obstsalat zum Thema Kidsfit im Solinoklub.



Ich als Cinderella

Gegen 12:30 Uhr werden dann alle Kinder abgeholt und auch die Sportaktivitäten enden da. Wenn alles aufgeräumt und vorbereitet wurde, geht’s dann gemeinsam mit allen Kollegen zum Mittagessen. Nach dem leckeren und ausgiebigen Mittagessen haben wir entweder ein bisschen Freizeit bis 14.50 Uhr oder haben gemeinsam noch ein Rehersal für eine Show.
Von 14:50 Uhr bis 17:30 Uhr wird wieder gearbeitet, wo es im Sport wie jeden Nachmittag mit Wasserball und Beachvolleyball weiter geht und im Kinderclub mit etwas Actionreiches wie KidsFit. Um 17:30 treffen sich alle Kollegen noch mal im Solinoklub, wo noch die Themen besprochen und vorbereitet werden.
Ich mit meiner Kollegin biem Basketball spielen.
Danach habe  ich bis 19:10 Uhr Zeit für mich und anschließend essen wir alle gemeinsam zu Abend und reden über unseren Tag oder die bevorstehende Show. Ab 19:45 Uhr machen wir uns dann, je nachdem ob ich für die Minidisco, den Entrance oder für die Technik eingeteilt bin, fertig mit Schminke und Kostümen, alles was dazu gehört.
Anschließend haben wir entweder eine eigene Show oder eine Show von außerhalb, wo jemand die Technik übernehmen muss. Wichtig ist auch die GuestRealations, die wir täglich führen um einen Einblick zu bekommen, wie unsere Arbeit und Shows bei den Gästen ankommen und was wir möglicherweise verbessern könnten.
Wir haben zudem jede Woche mindestens zwei eigene Shows von uns, wo wir tanzen oder Comedy spielen. Bei den Shows bin ich verantwortlich für die ganze Technik, dies bedeutet das Licht und die Musik, die passend eingesetzt werden muss. Auch bieten wir den Gästen zwei bis dreimal in der Woche Karaoke an, sodass der Spaßfaktor im Vordergrund steht.

Meine Kollegen und ich verkleidet als Märchenfiguren.
Natürlich ist es am Anfang schwer so viele Stunden am Tag zu arbeiten und gerade als Animateur hat man nicht viel Freizeit, aber die netten Kollegen und das Wetter hier auf Teneriffa, machen den Einstieg in die Arbeitswelt als Animateur viel leichter.

Abschließend kann ich nur jedem empfehlen diesen Schritt Auslandspraktikum zu versuchen, da man nicht nur sich selbst besser kennenlernt und Neues dazu lernt, wie die Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch, sondern auch viele liebe und nette Menschen kennenlernt, die jetzt schon zu Freunden geworden sind und die man nicht missen möchte.
Das Auslandspraktikum gefällt mir sehr gut und ich würde immer wieder die Chance ergreifen so tolle Momente und Erfahrungen zu sammeln, wie ich sie hier erleben konnte!

 




Hasta luego!  Renate Haksteter

Arbeiten im Paradies :)


 Mein Hotel: Isabel Family


Hola,        

Soy Lea und ich mache mein Praktikum für fünf Woche im Hotel Isabel Family im Süden von Teneriffa.

Als ich angekommen bin war alles noch ganz neu und fremd für mich. Die ersten drei Tage hatte ich noch frei und habe sie genutzt um wichtige organisatorische Dinge zu erledigen. Dabei war ich jedoch nicht alleine sondern wurde immer von Mitarbeitern des S-W-E-P Teams unterstützt. Nach dieser Eingewöhnungszeit war Montag mein erster Arbeitstag. Ich hatte das Animationsteam davor nur kurz kennengelernt und war sehr gespannt auf meine Kollegen. Mittlerweile – nach fast drei Wochen- habe ich mich komplett eingelebt und verstehe mich sehr gut mit den Anderen. Ein normaler Arbeitstag fängt für mich um viertel vor zehn mit den Vorbereitungen für den Tag an. Ich bin entweder im Sport oder in der Kinderanimation eingeteilt. Um zehn Uhr beginnt das Vormittagsprogram bis um ein Uhr. Dann gibt es Mittagessen. Normalerweise habe ich dann Zeit, bis um drei Uhr das Nachmittagsprogramm anfängt. Manchmal haben wir jedoch auch Probe für eine der Shows in der Mittagspause. Von drei bis um halb sechs bin ich im Nachmittagsprogramm beschäftigt. Danach habe ich manchmal noch ein Meeting oder ich kann gleich gehen und mich fertig machen für das Abendessen um sieben.


Eines unserer wöchentlichen Highlights - die Riesenhüpfburg im Pool ;) Ein großer Spaß nicht nur für die kleinen Gäste!










Nach dem Abendessen bin ich entweder für die Mini Disco oder für den Eingang eingeteilt. Eingang heißt an der Tür vor den Restaurant zu stehen, die Leute zu begrüßen und ihnen das Programm für den Abend vorzustellen. Dafür müssen wir uns immer passend zu der jeweiligen Abendshow anziehen. Vor allem am Anfang fiel es mir sehr schwer auf die Gäste zu zugehen und mit Ihnen ein
 Gespräch anzufangen. Mittlerweile macht es mir richtig Spaß, mich
mit Leuten aus aller Welt zu unterhalten. Meistens auf Deutsch oder Englisch, hin und wieder jedoch auch auf Spanisch.

 Meine tägliche Arbeit im Kinderclub :) 



Ich erkläre den Gästen, dass mein Spanisch nicht so gut ist und sie stellen sich darauf ein und sprechen langsammer oder  helfen mir durch Gesten, sie zu verstehen. Ich traue mich mittlerweile viel mehr auf Spanisch zu sprechen und habe nicht mehr so viel Angst etwas Falsches zu sagen.  Mein Arbeitstag endet normalerweise um zehn Uhr nach der Hauptshow. Ein bis zwei Mal die Woche gibt es eine Show von unserem Animationsteam. Wir haben eine Auswahl an Tanzshows und eine Comedy-Show. Ich stand das erste Mal für die Comedy-Show auf der Bühne. Am Anfang war ich noch sehr aufgeregt aber mit der Zeit wurde es immer besser. Mittlerweile habe ich auch einige Tänze gelernt und stand schon für zwei  Tanzshows mit auf der Bühne. Wer nicht auf die Bühne möchte muss dies nicht tun. Als Praktikant  hat man die Chance dazu, wird jedoch nicht  gezwungen. Ich würde die Extra Arbeit die mit den Shows verbunden ist jedoch jedem empfehlen, da es wirklich ein einmaliges Erlebnis ist.


                                                                                  

Ich muss natürlich nicht jeden Tag arbeiten. Zwei Mal in der Woche habe ich frei und kann die Insel erkunden. Mittlerweile war ich schon in einigen Parks (Jungle Park und Aqualand , sowie Loro Park im Norden von Teneriffa). Die Ausflüge habe ich entweder mit den anderen Praktikanten, mit denen ich hergekommen bin unternommen oder mit Leuten aus meinem Animationsteam. Ich verstehe mich mit allen sehr gut und fühle mich super wohl im Team.





Ein Ausflug in den Jungle Park mit den anderen Praktikanten aus Deutschland ;)




Wir genießen den Sonnenuntergang an einem unserer freien Tage


Jetzt bleiben mir nur noch ca zwei Wochen auf Teneriffa und für mich ist die Zeit sehr schnell vergangen. Ich würde so ein Praktikum jeder Zeit wieder machen und es auch jedem empfehlen. Die Erlebnisse und neuen Erfahrungen sind einfach einmalig. Ich habe sehr viel für mich aus dieser Zeit mitgenommen und viel dazu gelernt.

Adiòs Lea


Für 5 Wochen da arbeiten, wo andere Urlaub machen!

...diesen Satz habe ich immer wieder gehört, wenn ich erzählt habe, dass es bald für mich für 5 Wochen nach Teneriffa geht um dort ein Praktikum in einem Hotel zu absolvieren.

Nun erst einmal zu mir. Mein Name ist Viktoria Kleine-Knetter. Ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse der Gymnasialen Oberstufe für Erziehung und Soziales.
Vor ca. 3 Wochen startete für mich das Abenteuer Teneriffa, zusammen mit 6 weiteren Praktikanten.

Wir 7 Praktikanten und zwei Mitarbeiter der Partnerorganisation


Gerade auf der Insel angekommen wurden wir herzlich von den Mitarbeitern unserer Partnerorganisation empfangen und auf die verschiedenen Hotels verteilt.
Ich arbeite in dem Hotel Fañabe Costa Sur in Costa Adeje im Süden Teneriffas im Bereich der Animation.


Nachdem wir erst drei Tage Zeit hatten, um einige bürokratische Dinge zu bearbeiten und uns in unserem Ort zurecht zu finden, startete montags morgens mein erster Arbeitstag um 10.45 Uhr.

Ich wurde meinem Kollegen vorgestellt und wir besprachen wie jeden Morgen wer für welchen Bereich eingeteilt ist. Die Arbeit der Animation lässt sich in zwei Bereiche aufteilen: Zum einen die Kinderanimation und zum anderen die Erwachsenenanimation.

In der Kinder Animation wird zunächst morgens der Mini-Club, welcher sich bei uns draußen in der Nähe des Pools befindet, geöffnet und es wird alles bereitgestellt, was für die jeweiligen Tagesaktivitäten benötigt wird. Danach können alle Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren zu uns kommen und mit uns basteln, malen, spielen und vor allem Spaß haben! Wir haben jeden Tag andere Aktivitäten auf unserem Plan, die von Monster- und Piraten-Tag über Mini Golf bis hin zu Wasserschlachten und  Schaumpartys führen.

Selbstgestaltete Handabdruck Monster am Monster -Day

Um 13 Uhr schließen wir den Mini-Club für die Mittagspause. Dann gibt es Mittagessen. Wir von der Animation dürfen im Restaurant am reichhaltigen Buffet teilnehmen.

Nach dem Essen haben wir eine Pause und können uns auf dem Zimmer ausruhen. Manchmal stehen um 14 Uhr Proben für die Abendshows an oder man ist für Public Relations eingeteilt, was bedeutet, dass man umher geht und sich mit den Gästen unterhält.

Um 15 Uhr geht es dann mit dem normalen Animationsprogramm weiter. Der Mini-Club wird wieder geöffnet und bis 17 Uhr werden weitere Aktivitäten unternommen!
In der Erwachsenenanimation gibt es verschiedene Programme wie Billiard, Aqua-gym, Darts, Pool bike, Bingo, Sangria, Wasser Volleyball und Crazy Games! Beim letzten gehen wir um den Pool und stellen eine Frage wie z.B. "Wie viele Millionen Seen gibt es in Kanada?". Diejenigen, die die richtige Antwort wissen oder sehr nah dran sind gewinnen ein Hotel T-Shirt.

Von 17 bis 20 Uhr ist dann wieder Pause. Während dieser Zeit wird zu Abend gegessen und man kann sich ausruhen oder in die Stadt gehen.

Um 20 Uhr wird dann das Abendprogramm vorbereitet. Dazu gehört gegebenenfalls noch einmal einen Tanz üben, wenn später eine Show des Animations-Teams stattfindet oder einfach die Bühne vorbereiten und sich für die Mini-Disco umziehen.
Bei dieser werden mit den Kindern fünf bis acht Tänze getanzt und sehr viel gelacht.
 



  

Danach gibt es für alle Kinder einen Lolli und es ist wieder Umziehen angesagt. Entweder findet nun eine eigene Show statt oder eine Show von auswärtigen Künstlern wie Zauberern, Sängern oder Comedians. Sind auswärtige Künstler an der Reihe, so verbringt man seine restliche Zeit bis 23 Uhr entweder im Abend Kids-Club oder mit Public Relations.
 
Disney Show (König der Löwen)

Links mein Kollege und in der Mitte eine unserer kleinen Gäste

Danach ist nach einem langen Tag Feierabend.

Mir persönlich macht die Arbeit richtig Spaß! Dies liegt zum einen an meinen super lieben und lustigen Kollegen, die mich total gut aufgenommen haben und zum anderen an der schönen Umgebung und dem meist guten Wetter.
Natürlich ist die Arbeit auch anstrengend und nichts für bewegungsscheue Personen, aber man lernt sehr viele verschiedene Menschen und Kulturen kennen.
Die meiste Zeit spreche ich mit meinen Kollegen auf Englisch aber gelegentlich probiere ich es auch mal auf Spanisch. Sie nehmen es mir auch nicht übel, wenn ich etwas falsch ausspreche.

Ich würde von mir behaupten, dass ich nicht gerade eine Granate im Englischen bin, aber ich merke wie es mir von Tag zu Tag einfacher fällt mich mit den Kollegen und Gästen zu unterhalten. Mein Spanisch teste ich vorerst noch an den spanischen Kindern oder meinen Kollegen aus, aber natürlich ist man in manchen Situationen auch dazu "gezwungen" zu versuchen einem spanischen Gast ohne Englischkenntnisse zu antworten und weiter zu helfen. Dieses klappt meistens, wenn auch manchmal mit viel Körpersprache oder Hilfe von anderen. Es sind auf jeden Fall Erfahrungen, welche ich nicht missen möchte.

Alles in allem gefällt mir dieses Praktikum sehr gut und ich bin froh, dass ich die Chance ergriffen habe. Ich kann nur jedem von euch raten, wenn ihr eine solche Chance geboten bekommt, diese zu nutzen und eure eigenen Erfahrungen fern von der Familie und in einer anderen Kultur zu machen.

Adiós Viktoria




Arbeiten im Paradies

.. Ja, Teneriffa ist für mich definitiv ein Paradies und ein Ort, der mich nicht zum letzten Mal gesehen hat!

Mein Name ist Katharina Fronholt, ich bin 20 Jahre alt und besuche die (jetzt) 13. Klasse für Erziehung und Soziales des Paul-Spiegel-Berufkollegs in Warendorf.
Vor rund 4 Monaten habe ich mich für das Auslandspraktikum auf Teneriffa beworben und gebangt, dass ich herkommen darf ., und jetzt bin ich hier und fliege am Montag - nach 5 wunderschönen Wochen - wieder nach Hause.

Ich arbeite im "Costa Adeje Gran Hotel" in Adeje, im Süden Teneriffas. Ein großes 5 Sterne Hotel, mit 4 Pools und allem drum und dran. Als ich ankam fiel mir vor Schreck erst die Kinnlade runter, denn so ein riesiges Hotel habe ich noch nie gesehen. Als ich aber dann Alberto, meinen Chef getroffen habe, war der anfängliche Schreck direkt weg, denn ich wurde sehr herzlich aufgenommen, durchs Hotel geführt und meinem Team vorgestellt.
Mein Team besteht aus 8 Leuten. Davon kommen 2 aus Holland, 1 aus England und 3 aus Spanien. Eine super Truppe!

Die erste Woche bestand darin, alles kennenzulernen, was ein Animateur so macht. Anfangs dachte ich mir "Na gut, im Großen und Ganzen belustigst du die Gäste und machst viel Sport." Doch da habe ich mich getäuscht. Wir haben von technischen Dingen, über Sport und MiniClub bis hin zur Abendshow alles organisiert und durchgeführt, damit es an nichts mangelt und keine Langeweile aufkommt :-) ! In der zweiten Woche durfte ich endlich richtig anfangen und habe in der Animation für Erwachsene begonnen:
Mein Tag startete um 10:45 mit einem Meeting. Mittwochs starteten wir mit einem Tischtennis Turnier, also machte ich die Runde um den Pool und fragte Gäste ob sie nicht Lust haben teilzunehmen. Die Aktivitäten eigneten sich perfekt um sich mit den Gästen, die immer super drauf waren, zu unterhalten und vor allem Englisch und Spanisch sprechen zu üben! Nachdem wir einen Gewinner hatten, bereiteten wir alles für die zweite Aktivität am Morgen vor und machten wieder eine Runde um den Pool um auf unsere Aktivitäten aufmerksam zu machen. Jeden  Tag um 12 Uhr hieß es "AQUA GYM" und wir leiteten eine Stunde Wassergymnastik für jeden der Lust hatte.
Danach hatten wir von 13-14 Uhr Mittagspause und probten danach für unsere eigene Show.
Einmal in der Woche hieß es abends um 21:30 "Hollywood Show" oder "Broadway Show". Wir übten verschiedene Tänze, von Sister Act bis Moulin Rouge und hatten jeden Donnerstag die Chance unsere Show vorzuführen. Mein Favorit ist bis heute die Broadway Show :-)

Nachdem wir geprobt haben,  ging es weiter mit den Aktivitäten. Außer der Erwachsenen Animation gab es natürlich auch noch den Mini Club von 4-8 Jahren und den Maxi Club von 8-18 Jahren. Für alle Bereiche hatten wir verschiedene, altersgerechte Aktivitäten und Themen. Am liebsten war ich im Maxi Club, da dort sehr oft Fußball oder ähnliches gespielt wurde, was natürlich super viel Spaß macht, wenn man den Sport Zuhause selber macht :-)

Um 20 Uhr fingen wir an alles für den Act des Tages, aber auch die Mini Disco für die Kinder vorzubereiten. Und um 20:30 war die Mini Disco meist proppenvoll, mit vielen kleinen aber auch großen Kindern die es kaum erwarten konnten zu Liedern wie "Veo Veo" oder "Head an Shoulders" zu tanzen. Mein Arbeitstag ging meist von 11-23 Uhr (natürlich mit Pausen) und endete mit Public Relations. Während meiner Zeit im Hotel habe ich sehr viele liebenswerte Menschen getroffen, sowohl mein Team, aber auch viele Gäste, von denen ich manche auch sicherlich bald besuchen werde! :-)

Und zum Schluss: natürlich hatte ich auch Tage, an denen ich frei hatte. Dann sind wir meist zum Strand gegangen, waren auf Märkten oder sind abends mit allen zusammen ausgegangen. :-)

Mittwoch, 1. Juli 2015

Arbeiten im Urlaubsparadies


Hola !

Am 4.Juni 2015 habe ich das fünfwöchige Abenteuer ins Unbekannte gestartet.

Mit voller Vorfreude bin ich mit noch sechs weiteren Schülerinnen vom Paul-Spiegel- Berufskolleg in den Flieger nach Teneriffa gestiegen und am Flughafen wurden wir von Conny Lassen, der Länderbetreuerin in Spanien sowie zwei weiteren Mitarbeiterin von S-W-E-P, herzlich empfangen. Danach wurden wir aufgeteilt und in unsere Hotels gebracht.

Am nächsten Tag mussten wir noch ein paar bürokratische Sachen erledigen. Danach wurde ich in das Hotel, in dem ich in der Kinderanimation arbeiten sollte, gebracht (meine Unterkunft ist 25 Minuten von meiner Praktikumsstelle entfernt).

Am Samstag war dann mein erster Arbeitstag. Eine Mitarbeiterin war so nett und hat mich von einem zuvor ausgemachten Ort abgeholt, um mir den Weg zu Arbeit zu zeigen, welches eine große Erleichterung für mich war. Ich habe anschließend meine Uniform bekommen und schon konnte es losgehen. Ich war erstaunt über die Größe des Hotels Dreamplace Gran Tacande.

Die ersten Tage waren für mich aufregend, aber dennoch entspannt, da in unserem Hotel noch nicht so viele Kinder da waren, weil in den meisten Ländern noch keine Sommerferien waren.

Ich habe während meiner Zeit drei Bereiche der Kinderanimation kennengelernt. Zunächst war ich die erste Zeit im Miniclub. Dort sind Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren. Der Miniclub hat mich etwas an einen Kindergarten erinnert. Die Kinder können dort mit verschiedenen Spielmaterialien spielen oder auch malen und basteln, etc.

Danach war ich für eine Woche beim Kidsevening. Beim Kidsevening sind alle Kinder jeden Alters herzlich Willkommen. Eine Stunde lang findet face painting oder balloon modelling statt. Anschließend findet eine Minidisco statt, welche mir eine große Freude bereitet hat, da die Kinder dabei sehr, sehr viel Spaß hatten. Es wurden zu Liedern wie beispielsweise Veo Veo oder Chu Chu Ua, getanzt. Nach der Minidisco war noch etwas Zeit für face painting oder balloon modelling. Zum Schluss wurde ein Film gezeigt.
Beim Face painting
Der dritte Bereich der Kinderanimation ist der Juniorclub. Hier werden Kinder im Alter von acht bis vierzehn Jahren betreut. Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Spiele zu spielen, wie Uno/ Skip Bo, Jenga, Sjolen, Billiard oder Tischtennis. Von drei bis vier Uhr nachmittags finden Pool- und Wasserspiele, statt.

Mir hat es gut gefallen, dass ich die verschiedenen Bereiche der Kinderanimation ausprobieren durfte. Die Arbeit macht mir Spaß und ich finde es spannend zu sehen wie die Kinder aus den unterschiedlichen Nationen miteinander kommunizieren und zusammen spielen. Mich freut es sehr, dass die Eltern unsere Arbeit wertschätzen und wir oft Lob erhalten, dadurch macht die Arbeit sofort noch mehr Spaß.

Neben unserer Arbeit haben wir noch Sprachunterricht bekommen. Der Sprachunterricht hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil die Sprachlehrerin, Maria, hat den Unterricht toll gestaltet. Wir haben viel geredet und sie hat uns etwas von der Insel gezeigt, wie beispielsweise das Rathaus oder wir sind zu einem typischen Markt gefahren und haben uns dort über die Sachen unterhalten. Meine Sprachlehrerin ist eine nette und sympathische Frau und ich habe mich jedes mal auf den „Unterricht“ gefreut.
Meine Spanischlehrerin Maria und ich auf einem Markt
Vika und ich haben unser erstes freies Wochenende am Strand genossen

Auf Grund der wenigen Freizeit, hat man die freie Zeit umso mehr genossen.
Ich finde schade, dass während meiner Praktikumszeit im Hotel nicht viele Kinder waren und ich nicht wie erhofft, an meine Grenzen komme und so über mich hinauswachse. Dennoch war das Auslandspraktikum eine sehr schöne und gute Erfahrung mit vielen neuen Eindrücken.

Abschließend lässt sich sagen, dass ich bis jetzt eine schöne und unvergessliche Zeit auf Teneriffa mit vielen neuen netten Leuten, habe und ich auf jeden Fall jeder Zeit wieder ein Auslandspraktikum machen würde.
 Diese Ausblicke werde ich vermissen.

Adiós !

Nadine Bilitewski